Zeit für den Ölwechsel?

 
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Es lohnt sich definitiv mal bewusst zu überprüfen, welche Art von Ölen man tagtäglich so in sich „hineingießt“. Fette sind für uns im Ayurveda von großer Wichtigkeit. Hingegen so mancher „Low-Fat-Dogmata“ sind wir große Freunde von Fett - ABER: bitte das richtige! Transfette und Co. haben nichts in unserem Öltank zu suchen. Durch eine chemische Veränderung (Überhitzung) haben Transfette ihre physiologisch wichtige Wirkung verloren und wirken wie Gift (Ama) auf unserem Körper. Also: weg von Pommes, Chips und Co.

Zu welchen Fetten sollten wir greifen? Kurzum: zu einem ausgewogenen Mix aus natürlichen Pflanzenölen und Ghee.

  • Ghee ist besonders wertvoll zum Hocherhitzen und wegen seiner Transporteigenschaften für Wirkstoffe aus Gewürzen und Pflanzen. Durch Ghee kommen diese Stoffe durch die fettdurchlässige Zellmembran genau dahin, wo sie wirken sollen (z.B. Curcumin aus Kurkuma).

  • Desweiteren sind die Ω-3 Fettsäuren von großer Wichtigkeit, vor allem für unser zentrales Nervensystem. Lein- Raps- und Hanföl sollten daher ein fester Bestandteil unseres „Motoröls“ sein.

Tatsächlich nehmen sehr viele Menschen zu wenig Ω-3 Fettsäuren zu sich bzw. in einem ungünstigen Verhältnis von Ω-3 zu Ω-6 Fettsäuren. Meine italienische Familie z.B. schwört auf ihr Olivenöl, wobei dieses aber als einzig eingenommenes Fett ein sehr ungünstiges Verhältnis von Ω-3 zu Ω-6 Fettsäuren hat.

Daher ist es sinnvoll, das Motoröl in unserem Tank zu überprüfen und ggf. auszuwechseln, damit unser System gut geschmiert funktioniert.

Achtest Du auf Dein Motoröl?

Herzliche Grüße,

Annemarie Giordano